Nvidia versucht, in andere Chip-Märkte für Unternehmen zu expandieren. Rechenzentrums-Server-CPUs waren schon immer die Domäne von Intel und sind einer der größten Chip-Märkte der Welt Server-CPUs, also HPC, KI und Quantencomputing.
Bereits im Jahr 2021 kündigte NVIDIA an, Anfang 2023 den Serverprozessor Grace auf den Markt zu bringen. Grace basiert auf der Arm-Architektur und ist hauptsächlich auf High-End-Computing-Aufgaben wie HPC und KI-Anwendungen mit großen Parametern ausgerichtet. Insbesondere im Jahr 2021, als KI-Modelle noch nicht Dutzende Milliarden, Hunderte Milliarden oder sogar Billionen Parameter erreicht haben, kündigte NVIDIA dennoch die Grace- und Grace-Hooper-Chips für die Einführung ultragroßer Parameter-KI-Modelle an.
Es ist soweit: März 2023. NVIDIA-CEO Huang Jenxun sagte auf der GTC-Konferenz, dass die Lieferung von Grace auf die zweite Hälfte des Jahres 2023 verschoben wird. Während der International Supercomputing Conference ISC 2023 im Mai kündigte NVIDIA jedoch einen Grace-basierten Supercomputer an, bei dem es sich um das britische Universitäts-Supercomputersystem Isambard 3 in Zusammenarbeit mit HPE handelt.
Als Teil des britischen GW4-Forschungskonsortiums wird das Isambard-3-Projekt von den Universitäten Bristol, Bath, Cardiff und Exeter geleitet. Isambard 3 wird mit 384 Grace-CPUs ausgestattet sein und seine Leistung und Energieeffizienz sollen sechsmal so hoch sein wie die von Isambard 2, was es zu einem der energieeffizientesten Systeme in Europa macht. Isambard 3 befindet sich im Bristol and Bath Science Park im Vereinigten Königreich und dient der Förderung der Medizin und der wissenschaftlichen Forschung.
Simon McIntosh-Smith, Chefforscher des Isambard-Projekts und Professor für Hochleistungsrechnen an der Universität Bristol, sagte: Die Anwendungsleistungseffizienz von Isambard 3 ist bis zu sechsmal so hoch wie die seines Vorgängers, was mit der Spitze vergleichbar ist 50 Supercomputer gehören zu den 500 besten Supercomputern der Welt. Isambard 3 soll im Frühjahr 2024 in Dienst gestellt werden.
NVIDIA gab außerdem bekannt, dass immer mehr Supercomputer auf der ganzen Welt NVIDIA-Chips verwenden, die auf der Arm-Architektur basieren. Neben Isambard 3 bauen auch das Swiss National Supercomputing Centre und das Los Alamos National Laboratory in den USA Supercomputer mit GPUs.
Auf der ISC 2023-Konferenz kündigte NVIDIA außerdem Pläne an, gemeinsam mit dem Jülich Supercomputing Centre (JSC) des Forschungszentrums Jülich (FZJ) in Deutschland ein neues Labor zu errichten, das gemeinsam mit der ParTec AG in München ein klassisches Labor entwickeln wird -Quanten-Supercomputer basierend auf der NVIDIA-Quantencomputerplattform.
Derzeit betreibt JSC JUWELS, einen der leistungsstärksten Supercomputer Europas, und über JUNIQ Europas erste Quantencomputer-Infrastruktur. Das neue Labor wird vom FZJ, einem der größten interdisziplinären Forschungszentren Europas, betrieben und ist Teil von JUNIQ, das derzeit ein JUWELS-Beschleunigungssystem mit 3.744 NVIDIA A100 Tensor Core GPUs für Quantencomputing-Simulationen nutzt.
Timothy Costa, Direktor für Hochleistungsrechnen und Quantencomputing bei NVIDIA, sagte, dass die Vereinheitlichung von Quantencomputing und GPU-Supercomputing einer der Schlüssel für zukünftige Durchbrüche im wissenschaftlichen Bereich sei.
Im Hinblick auf Quantencomputing haben NVIDIA, Rolls-Royce und das Quantensoftwareunternehmen Classiq während der ISC 2023-Konferenz einen Durchbruch angekündigt. Mithilfe der Quantencomputerplattform von NVIDIA haben die beiden Unternehmen die weltweit größte Quantencomputerschaltung für numerische Strömungsmechanik (CFD) entworfen und simuliert. Rolls-Royce plant den Einsatz neuer Schaltkreise, um die Vorteile von Quanten in der CFD zu nutzen und dabei sowohl klassische als auch Quantencomputermethoden einzusetzen, um die Leistung von Triebwerkskonstruktionen zu simulieren.
Es ist erwähnenswert, dass Grace Hopper das weltweit erste GPU-beschleunigte Quantencomputersystem betreibt, das Quantencomputer mit dem fortschrittlichsten klassischen Computer kombiniert – NVIDIA bietet Entwicklern auch ein Open-Source-Programmiermodell, das GPUs und QPUs verbindet CUDA Quantum.
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