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Ripple und die Kryptoindustrie reagieren auf die Berufung der SEC gegen ein Urteil vom Juli 2023 zu XRP-Verkäufen

Linda Hamilton
Freigeben: 2024-10-05 19:26:23
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Der andauernde Rechtsstreit zwischen Ripple und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat eine weitere Wendung genommen und Reaktionen prominenter Persönlichkeiten der Kryptoindustrie hervorgerufen.

Ripple und die Kryptoindustrie reagieren auf die Berufung der SEC gegen ein Urteil vom Juli 2023 zu XRP-Verkäufen

Der andauernde Rechtsstreit zwischen Ripple und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) nahm am Freitag eine weitere Wendung und löste Reaktionen prominenter Persönlichkeiten der Kryptobranche aus.

Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, äußerte sich enttäuscht über die Entscheidung der SEC, gegen das Urteil vom Juli 2023 Berufung einzulegen. Das Gericht hatte festgestellt, dass die institutionellen XRP-Verkäufe von Ripple zwar als Wertpapiere galten, die Einzelhandelsverkäufe auf Sekundärmärkten jedoch nicht.

Das Urteil wurde als bedeutender Sieg für Ripple und die gesamte Kryptowährungsbranche angesehen. Allerdings verlängert die Berufung der SEC, die Alderoty als „irrational und fehlgeleitet“ kritisierte, den Rechtsstreit.

„Nachdem die SEC vor Gericht scharf verprügelt wurde, legt sie nun irrationalerweise und fehlgeleitet Berufung gegen eine Entscheidung ein, die einen völligen Rechtsfehler darstellte“, schrieb Alderoty auf Twitter.

„Die Behauptungen der SEC wegen Betrugs und Fahrlässigkeit wurden vom Gericht abgewiesen. Es gab keine Opfer und keine Verluste. Aber der SEC ist das egal. Sie führen einen Rechtsstreit gegen die Kryptoindustrie.“

Alderotys Kommentare spiegeln die Frustration wider, die viele in der Kryptoindustrie über die Durchsetzungsmaßnahmen der SEC unter ihrer derzeitigen Führung empfinden. Er betonte, dass die Behauptungen der SEC wegen Betrugs und rücksichtslosem Verhalten bereits vom Gericht abgewiesen worden seien, ohne dass es zu Opfern oder Verlusten gekommen sei.

In einer breiteren Kritik warf Alderoty der Agentur vor, einen „Rechtsstreit“ gegen die Branche zu führen, und deutete an, dass es bei ihren Maßnahmen eher um regulatorische Überschreitungen als um den Schutz von Anlegern gehe. Ripple erwägt außerdem, eine Anschlussberufung einzureichen, um Teile des Urteils anzufechten, die für das Unternehmen weniger günstig waren.

Bemerkenswert ist, dass Alderoty auf den kürzlichen Rücktritt von Gurbir Grewal, dem Vollzugsdirektor der SEC, hinwies, der kurz vor der Ankündigung der Berufung der SEC erfolgte. Dieser Zeitpunkt hat innerhalb der Krypto-Community Fragen zur internen Dynamik bei der SEC aufgeworfen.

„Der Zeitpunkt dieser Berufung unmittelbar nach Grewals Rücktritt ist verdächtig“, fügte Alderoty in einem Folge-Tweet hinzu.

„Die SEC sollte eine unabhängige Behörde sein, aber dieser Schritt erweckt den Eindruck, als würde die Biden-Administration die SEC unter Druck setzen, ihren Krypto-Kreuzzug fortzusetzen.“

Reaktion von Coinbase und Auswirkungen auf die Branche

Als Reaktion auf Alderotys Tweet bot Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, seine Unterstützung an. Er fragte, warum die SEC ein Berufungsgericht zur Klärung des Gesetzes benötigen würde, wenn es so klar sei, wie die Behörde oft behauptet. Grewals Bemerkungen unterstreichen die Forderung der breiteren Branche nach regulatorischer Klarheit, insbesondere im Hinblick auf die Klassifizierung digitaler Vermögenswerte.

„Wenn das Gesetz so klar wäre, wie die SEC und ihre Verbündeten in der Krypto-Presse oft behaupten, warum sollte die SEC dann ein Berufungsgericht brauchen, um es zu ‚klären‘?“ fragte Grewal.

„Ich hoffe, dass der Second Circuit bestätigen wird, dass es sich bei Token-Transaktionen auf Sekundärmärkten nicht um Investmentverträge handelt.“

Er bekräftigte außerdem die Hoffnung, dass das Second Circuit Court bestätigen würde, dass Token-Transaktionen auf Sekundärmärkten keine Investitionsverträge darstellen, was den Status von Kryptowährungen wie XRP weiter festigen würde.

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– TimesTabloid (@TimesTabloid1) 15. Juli 2023

Die Berufung der SEC erregt weiterhin Aufmerksamkeit. Es hat einen Rechtsstreit verlängert, der bereits fast vier Jahre gedauert hat. Das Rechtsteam von Ripple ist weiterhin bestrebt, seine Position zu verteidigen und betont, dass die aktuellen Gerichtsurteile die Rechtmäßigkeit von XRP-Verkäufen an Privatanleger bestätigen.

Unterdessen beobachtet die Kryptoindustrie genau, da der Fall einen Präzedenzfall schaffen könnte, der sich auf die Regulierungslandschaft für digitale Vermögenswerte in den USA auswirken wird

Dieser Fall unterstreicht zusammen mit ähnlichen rechtlichen Schritten gegen Coinbase und andere Krypto-Unternehmen die wachsende Spannung zwischen Regulierungsbehörden und der Kryptoindustrie.

Ripples Sieg im Urteil vom Juli 2023 war ein Schlag für die Bemühungen der SEC, eine breite Palette digitaler Vermögenswerte als Wertpapiere einzustufen. Die Berufung signalisiert jedoch, dass der Regulierungskampf noch lange nicht vorbei ist.

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